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Die vier Arten von Angstanfällen

Es gibt zwei verschiedene Typen von Angstanfällen und zwei Untertypen.


Man unterscheidet die Angstanfälle welche auf eine Phase erhöhter Anspannung und Angst erfolgen und welche die ohne vorherige Anzeichen auftreten.


Sie erwarten einen Angstanfall zu erleben, da sie schon einmal einen Angstanfall hatten.

Zum Beispiel in einem Kaufhaus, unter vielen Menschen oder beim Autofahren.

Sobald Sie wieder in eine solche Situation kommen, kann sich Ihre Angst erhöhen.

Weil Sie befürchten wieder einen Angstanfall zu bekommen.








Durch Probleme oder Sorgen über andere Dinge wie zum Beispiel:

Ein Besuch des Chefs, einen Vortrag halten, finanzielle Probleme, Krankheit, auch in der Familie...




Beide Typen können durch die erhöhte Angst und die Anspannung des Stresspegels einen Angstanfall auslösen.

Durch die Ausschüttung der Stresshormone infolge von Stress können körperliche Empfindungen hervorgerufen werden und damit den Teufelskreis der Angst auslösen.


Die Angstanfälle welche ohne vorherige Angst auftreten, werden als besonders bedrohlich erlebt. Da es keinen offensichtlichen Auslöser hierfür gibt.

Das können Sie im Artikel Teufelskreis der Angst noch einmal nachlesen.


Auch hier geht es wieder um zwei Unterarten.

Die Angstanfälle welche tagsüber auftreten und solche, die Sie aus dem Schlaf reißen können.

Die Ursache für unerwartete Angstanfälle, also die Anfälle, die nicht durch vorherige Ängste ausgelöst werden, liegt im Teufelskreis zwischen inneren Reizen, ihrer Wahrnehmung und ihrer Bewertung bzw. der Verknüpfung mit Gefahr.

Die inneren Reize sind meist körperliche Empfindungen, können auch auch Gedanken oder Vorstellungen sein.

Wie Herzklopfen, Atemnot, ich bin krank, ich werde verrückt.


Es gibt eine Vielzahl von Ursachen für solche inneren Reizen.

Dabei handelt es sich meist um ganz normale körperliche Vorgänge, die von den meisten Menschen gar nicht bemerkt werden.

Symptome wie Herzklopfen und Atemnot können einen Angstanfall auslösen können.

Hervorgerufen durch z.B. falsches Atmen, falsche Ernährung, körperliche Belastung, jedoch auch Gefühle wie Wut, Ärger oder auch Freude.









Bei Angstanfällen im Schlaf gilt das gleiche Prinzip.

Auch hier wirkt der Teufelskreis im Schlaf weiter, denn das Gehirn arbeitet und verarbeitet auch während des Schlafs.

Die körperlichen Veränderungen werden auch während des Schlafs interpretiert.

Für den Fall, dass sie als gefährlich bewertet werden, kommt es dann zu Angstanfällen, die so stark werden können, dass die Betroffenen aus dem Schlaf gerissen werden können.





Quellenangabe:

Margraf und Schneider ( 1990 ) Panik und Angstanfälle und Ihre Behandlung

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