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Angstanfälle ausgelöst durch Stress

Nicht nur bedrohliche Gedanken und besondere Beachtung von körperlichen Symptomen können den Teufelskreis der Angst in Gang setzen, sondern auch allgemeine Anspannung und Stress.


Die meisten Menschen sind ständig mehr oder weniger angespannt.

Wenn das allgemeine Anspannungsniveau über längere Zeit nur unmittelbar unter der angstauslösenden Schwelle bleibt, können selbst unscheinbare Ereignisse die Angst auslösen.

Ob und wie angespannt der einzelne Mensch ist und damit umgehen kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Es kann jedoch auch eine niedrige Anspannung zu einem Angstanfall führen.


Diese Beschreibung ist aus diesem Grund allgemein gehalten.


Als Beispiel:

Es gibt Tage oder auch längere Phasen an denen Person X angespannter ist.

Durch vermehrte Arbeit, lebensveränderte Situationen wie etwa die Geburt eines Kindes, eine Operation, Krankheit, ein Umzug in eine neue Stadt.

Da das Anspannungsniveau in diesen Zeiten sowieso schon höher ist, kann diese alltägliche Stressreaktion wie zum Beispiel in einem Stau zu stehen, in der Schlange an der Kasse, einen Abgabetermin zu verpassen..., einen Angstanfall auslösen.


Auch wenn das allgemeine Anspannungsniveau niedrig ist und Person straken Stress ausgesetzt ist,

wie z.B. Verlust eines nahestehenden Menschen, eine Ehekrise oder eine Scheidung...

Kann somit die Schwelle der Angstauslösung überschritten werden.


Die Angst vor der Angst

Es gibt viele Kombinationen von allgemeiner Anspannung und Stressoren, welche zu einem Angstanfall führen können.

Wenn sich mehrmals ein Angstanfall ereignet hat, kann eine Folge sein, dass sich eine anhaltende Sorge vor einem erneuten Angstanfall dazu gesellt.


Stress kann sowohl bei den Gedanken sowie an den körperlichen Symptomen ansetzen.

Möglich ist auch, dass der Angstkreislauf bei den Gedanken als auch den körperlichen Symptomen beginnt.


Die vier Arten von Angstanfällen


Es gibt verschiedene Typen von Angstanfällen und zwei Untertypen.

Man unterscheidet die Angstanfälle welche auf eine Phase erhöhter Anspannung und Angst erfolgen und welche die ohne vorherige Anzeichen auftreten.

Sie erwarten einen Angstanfall zu erleben, da sie schon einmal einen Angstanfall hatten, die Erwartungsangst.

Zum Beispiel in einem Kaufhaus, unter vielen Menschen oder beim Autofahren.

Sobald Sie wieder in eine solche Situation kommen, kann sich Ihre Angst erhöhen.


Weil Sie befürchten wieder einen Angstanfall zu bekommen.

Durch Probleme oder Sorgen über andere Dinge wie zum Beispiel:

Ein Besuch des Chefs, einen Vortrag halten, finanzielle Probleme, Krankheit, auch in der Familie...


Beide Typen können durch die erhöhte Angst, die körperliche und geistige Anspannung und damit den verbundenen Stresspegel einen Angstanfall auslösen.

Durch die Ausschüttung der Stresshormone, infolge von Stress können körperliche Empfindungen hervorgerufen werden und damit den Teufelskreis der Angst auslösen.


Die Angstanfälle welche ohne vorherige Angst auftreten, werden als besonders bedrohlich erlebt.

Da es keinen offensichtlichen Auslöser hierfür gibt.

Das können Sie im Artikel Teufelskreis der Angst noch einmal nachlesen.


Auch hier geht es wieder um zwei Unterarten.

Die Angstanfälle welche tagsüber auftreten und solche, die Sie aus dem Schlaf reißen können.

Die Ursache für unerwartete Angstanfälle, die nicht durch vorherige Ängste ausgelöst werden, liegt im Teufelskreis zwischen inneren Reizen, Ihrer Wahrnehmung und Ihrer Bewertung bzw. der Verknüpfung mit Gefahr.


Die inneren Reize sind meist körperliche Empfindungen, es können auch Gedanken oder Vorstellungen sein.

Wie Herzklopfen, Atemnot, ich bin krank, ich werde verrückt.

Hervorgerufen durch falsche Ernährung, körperliche Belastung, jedoch auch Gefühle wie Wut, Ärger oder auch Freude.


Bei Angstanfällen im Schlaf gilt das gleiche Prinzip.

Auch hier wirkt der Teufelskreis im Schlaf weiter, denn das Gehirn arbeitet und verarbeitet auch während des Schlafs.

Die körperlichen Veränderungen werden auch während des Schlafs interpretiert.

Für den Fall, dass sie als gefährlich bewertet werden, kann es daraufhin zu Angstanfällen kommen, so dass die Betroffenen aus dem Schlaf gerissen werden können.

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